Türkischer Mokka Kaffee mit Milch
Türkischer Kaffee mit Milch ist eine weichere Version des türkischen Kaffees, einer der in der Türkei konsumierten Kaffeesorten. In seinem Rezept wird Wasser anstelle von Milch verwendet. Im Vergleich zum klassischen türkischen Mokka Kaffee entsteht ein schaumigerer und leichterer Kaffee.
Menengiç Mokka Kaffee
Es ist immer noch umstritten, ob Terebinth-Kaffee, unter den traditionellen Kaffeesorten auch als Çedene-Kaffee bekannt, tatsächlich eine Art türkischer Mokka Kaffee ist.
Denn anstelle von Kaffeebohnen, wie wir sie kennen, wird er aus Terebinthen Früchten, auch Wildpistazien genannt, hergestellt, die in den Provinzen Siirt und Mardin (Türkei) wachsen. Die Früchte, die sich mit zunehmender Reife von Rot nach Grün verfärben, werden zunächst geröstet und dann gemahlen. Das Ergebnis ist ein weicher, koffeinfreier Kaffee. Er kann wie klassischer türkischer Kaffee mit Wasser oder Milch zubereitet werden.
Dibek Mokka Kaffee
Das Besondere an Dibek-Kaffee, einer der türkischen Mokka Kaffeesorten, ist die Schlagmethode, die ihm seinen Namen verdankt. Kaffeebohnen werden durch Zerkleinern in ausgehöhlten Steinmörsern, sogenannten Dibeks, gewonnen.
Dadurch kommen die Öle der Bohnen zum Vorschein und der Kaffeesatz weist größere Partikel auf als normaler türkischer Mokka Kaffeesatz. Durch diese Schlagmethode werden die Aromen des Kaffees intensiver. Hier zeigt sich der Unterschied zwischen Dibek-Kaffee und türkischem Mokka Kaffee.
Aber der Dibek-Kaffee, den wir heute überall sehen, unterscheidet sich stark von seiner traditionellen Version. Denn es werden verschiedene Aromen wie Terebinth, Mastix und Johannisbrot hinzugefügt.
Mırra Mokka Kaffee
Mırra, das vor allem in der Region Südostanatolien konsumiert wird, ist eine der Mokka Kaffeesorten in der Türkei. Mırra-Kaffee wird langsam bei schwacher Hitze in einer speziellen Kaffeekanne gekocht. Der Kaffee wird schließlich mehrmals aufgebrüht.
Das Kochen dauert etwa 2 Stunden. Der Ursprung des Wortes Mırra kommt vom Wort „mur“. Die Bedeutung des Wortes „mur“ im Arabischen ist „bitter“. Der Name dieses langgekochten Kaffees geht auf seinen bitteren Geschmack zurück. Er wird in Tassen ohne Henkel serviert, die kleiner als türkische Mokka Kaffeetassen sind.
Gar Mokka Kaffee
Was ist Gar kaffee? Es ist eine der Mokka Kaffeesorten in der Türkei, besonders berühmt in Adana. Das Geheimnis des Gar-Kaffees besteht darin, doppelt geröstete Kaffeebohnen zu verwenden und ihn in einem Teeglas zu servieren.
Die Bohnen werden mit speziellen Techniken geröstet. Sein Geschmack ist intensiver als türkischer Mokka Kaffee und enthält Schokoladenaromen.
Da die Kaffeebohnen dunkel geröstet werden, entsteht ein Kaffee mit geringem Säuregehalt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden wird es in einem Teeglas serviert.
In Adana gibt es immer noch Coffeeshops, in denen Gar-Kaffee, eine der traditionellen Kaffeesorten, fachmännisch hergestellt wird. Es wird auch behauptet, dass es sich um den gleichen Kaffee wie Süvari handelt.
Kervansaray Mokka Kaffee
Kervansaray-Kaffee ist eine Mokka Kaffeesorte, die in der Region Adıyaman konsumiert wird. Diesen Namen erhielt es aufgrund der Vielfalt seines Inhalts.
Ähnlich wie der fertige Dibek-Kaffee enthält er türkischen Mokka Kaffee sowie Schokolade, Mastix, Terebinthe, Sahne, Johannisbrot und Sahlep. Obwohl er mild ist, ist er intensiver und süßer als türkischer Mokka Kaffee.
Tatar Mokka Kaffee
Tatarischer Kaffee ist die Variante des türkischen Mokka Kaffees, der nach krimtatarischen Bräuchen getrunken und zubereitet wird. Im Gegensatz zu türkischem Mokka Kaffee wird er vor dem Essen getrunken. Es wird in Tassen namens „Tostakay“ serviert, die größer als eine Kaffeetasse und kleiner als eine Tasse sind.
In seinem Rezept wird es hergestellt, indem man 2 Teelöffel Sahne auf türkischen Mokka Kaffee gibt. Dies führt zu einem weicheren Kaffee. Wahlweise kann es im Kitlama-Stil mit Zucker als Beilage verzehrt oder mit Zucker versetzt werden.
Cilveli Mokka Kaffee
Schön Aussehen- Mokka Kaffee, der aus der Region Manisa stammt, wird zunächst wie der türkische Mokka Kaffee, den wir kennen, gekocht. Das Geheimnis liegt in den darauf platzierten gerösteten Nüssen. Traditionell wird es mit doppelt gerösteten und gemahlenen Mandeln serviert. Alternativ können auch Erdnüsse und Haselnüsse gemischt werden.
Um die auf den Boden gesunkenen Mandeln aufzuessen, wird ein Teelöffel gegeben. In manchen Rezepten wird den Mandeln eine Pulvermischung aus zwei verschiedenen Gewürzen zugesetzt.
Süvari Mokka Kaffee (Tarsusi)
Eine der traditionellen Mokka Kaffeesorten, die in der Ägäis- und Mittelmeerregion konsumiert werden. Im Gegensatz zum klassischen türkischen Mokka Kaffee wird er nicht in einer Tasse, sondern wie Tee in einem dünnen Glas serviert. Der offensichtlichste Unterschied zwischen klassisch gebrühtem Mokka Kaffee besteht darin, dass er weniger schaumig ist als türkischer Mokka Kaffee.
Kumda Mokka Kaffee
Eine Version von türkischem Mokka Kaffee, der in heißem Sand statt auf dem Herd gekocht wird. Sand verhindert, dass das Feuer die Kaffeekanne an einer einzigen Stelle berührt. Mokka Kaffee, der durch Wärmezufuhr an vielen Stellen gekocht wird, hat einen anderen Geschmack.
Kül Mokka Kaffee
Aschen Mokka Kaffee, eine der traditionellen Mokka Kaffeesorten, wird im Gegensatz zu türkischem Mokka Kaffee in entkohlter Asche und nicht direkt auf dem Feuer gekocht. Da er bei niedrigen Temperaturen sehr langsam gegart wird, entsteht ein Mokka Kaffee mit einem sehr intensiven Geschmack.
Devebatmaz Mokka Kaffee
Eine der schaumigsten Sorten des türkischen Mokka Kaffees ist Devebatmaz-Mokka Kaffee. Seinen Namen verdankt es der unterschiedlichen Kochtechnik.
Wenn der normal gebrühte Mokka Kaffee zu kochen beginnt, wird der Schaum sofort in die Tasse gegossen und die Kaffeekanne wieder auf das Feuer gestellt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Mokka Kaffeekanne leer ist.
Yandan Çarklı Mokka Kaffee
Was bedeutet Schaufelradkaffee? Dabei handelt es sich eigentlich eher um eine Präsentationsform als um eine der traditionellen Kaffeesorten mit Seitenrad. Zwei Zuckerwürfel werden neben türkischen Mokka Kaffee gelegt, der pur und ohne Zucker zubereitet wird.
Seinen Namen verdankt es der Tatsache, dass der Henkel des auf diese Weise servierten Bechers und die Bonbons einander berühren und so eine Präsentation entsteht, die dem Rad alter Dampfschiffe ähnelt.
Wie kamen Kaffeebohnen nach Europa?
Prospero Alpini war ein bekannter Arzt und Botaniker im Venedig des 16. Jahrhunderts – heute gilt er als widerstrebender Begründer der italienischen Kaffeekultur. Alpini brachte ihn zu Giorgio Emos, dem Hausarzt des venezianischen Konsuls in Kairo, und begleitete ihn in das Land der Pharaonen. Alpini untersuchte die ägyptische Fauna und fasste sie in seinem Hauptwerk De plantis Aegypti zusammen. Dort werden 57 verschiedene Pflanzen beschrieben, viele davon mit detaillierten Abbildungen und in Europa völlig unbekannt. Ebenfalls enthalten: Kaffeepflanze. Es heißt, Alpinis Schüler hätten die ersten Kaffeebohnen nach Venedig gebracht. Hier verbreitet sich die Nachricht von dem neuen, aromatisierten Heißgetränk unter den Reichen und Schönen der Stadt.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts landeten die ersten mit Kaffeebohnen beladenen Schiffe in Venedig. Der in den 1640er Jahren eröffnete Vorgänger des berühmten Caffè Florian gilt heute als der älteste in Europa. Und: Venezianer und Touristen können auch heute noch ihren Espresso genießen.
Obwohl der Kaffeegenuss zunächst vor allem dem Adel vorbehalten war, breitete sich der Trend dennoch schnell über die gesamte Halbinsel aus, erreichte England, wurde im Laufe der Jahre zunehmend für die gesamte Gesellschaft zugänglich und entwickelte sich schließlich zu einem italienischen Kulturgut. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch der Puritanismus, der Kaffee als Getränk der Gesunden und Nüchternen pries, im Gegensatz zum Bier, das für einen Großteil der Bevölkerung ein selbstverständlicher Bestandteil des täglichen Lebens war.
In dieser Hinsicht bescherte der Botaniker Alpini den Europäern ein neues Genussmittel und der Arzt Alpini gab der Leber aller Generationen Atem.
Espresso-Geschichte
Espresso eroberte die Welt
Es war der Mailänder Luigi Bazzera, der Anfang des 20. Jahrhunderts den italienischen Espresso erfand und damit einen Wendepunkt in der Kaffeekultur markierte.
Espresso hat seine Wurzeln in Italien, wo diese Art der Kaffeezubereitung im 20. Jahrhundert in Mailand entstand. Dort wurde es vor der Einführung anderer Methoden ausschließlich mit Dampf zubereitet und nur rezeptfrei in Bars serviert.
Der Begriff Espresso geht auf die sogenannten „Kaffeelokomotiven“ zurück, die zwischen 1840 und 1870 hergestellt wurden. Ihr Name leitet sich von der Analogie der Kaffeezubereitung mit Dampf und einer Dampflokomotive ab. Als der Mailänder Luigi Bezzera 1901 die erste Espressomaschine patentierte, nutzte er die Popularität des Kaffees, der mit dampfbetriebenen Schnellzügen in Verbindung gebracht wurde. Das Wort Espresso ist daher dem Englischen entlehnt, wo seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Bezeichnung express für Schnellzug verwendet wird.
In verschiedenen Sprachräumen, beispielsweise in Spanien (café expreso), Portugal (café expresso) und Rumänien (cafea expres), wird Espresso mit einem „x“ geschrieben.
Der erste Mensch, der Kaffee mithilfe von Dampf „zufügte“, war Luigi Bazzera, und er patentierte das Verfahren.
Espresso (in Italien einfach Caffé genannt) ist das mit Abstand beliebteste Heißgetränk der Italiener. Am liebsten pur oder als Cappuccino mit Croissant zum Frühstück.
Café Crema
Was ist eigentlich Kaffeeweißer?
Kaffeesahne oder Kaffeesahne kommt ursprünglich aus der Schweiz und zeichnet sich durch eine besonders gute Crema aus.
Crema ist der dichte, goldbraune Schaum, der sich auf der Oberfläche eines guten Espressos absetzt.
Das bedeutet, dass Kaffeeweißer eine besondere Art der Espressozubereitung darstellt.
Fun Fact: In der Schweiz wird diese Kaffeesorte auch „Schümli-Kaffee“ genannt, also sozusagen Kaffee mit Schaum. Ist das nicht süß?
Wie entsteht Kaffeecreme im Kaffee?
Kaffeecreme wird unter hohem Druck zubereitet. In Verbindung mit heißem Wasser wird dabei Kohlendioxid freigesetzt. Das Wasser wird mit CO2 angereichert und gibt es dann in Form winziger Bläschen an der Oberfläche Ihres Kaffees ab. Es bildet sich eine Schaumschicht.
Dieser Schaum besteht jedoch nicht nur aus Kohlendioxid. So lecker wird es sicher nicht sein.
Ebenfalls enthalten:
emulgierte Öle,
Materie hängt an der Bohnenwand,
Proteine
und Wasserdampfblasen.